FAQs

Wir geben Antworten!

Im Laufe der Jahre haben wir viele Fragen zu WELLENBEZWINGEN bekommen. Surfen ist in Deutschland anders als in Costa Rica keine Alltagssportart. Wie funktioniert das also und welchen Mehrwert haben die Kinder davon? Diese und andere Fragen findest du auf dieser Seite und was noch viel wichtiger ist, die Antworten dazu. Solltest du deine Frage hier nicht finden, kannst Du sie uns gerne per Mail stellen. Wir antworten gerne auf deine Fragen!

1. Wo kann man in NRW surfen?

Obwohl es seit Anfang 2018 tatsächlich eine erste künstliche Welle in NRW gibt, fahren wir für die Surfcamps im Spätsommer und Herbst nach Scheveningen in die Niederlande. Die kurze Anfahrt, die gute Infrastruktur und die Kooperation mit lokalen Surfschulen sind für unsere Surfcamps ideal.  Durch den Boom an stehenden Wellen u.a. auch in NRW freuen wir uns, dass wir zusätzlich zum Meer nun auch in Langenfeld surfen können. 

2. Ist die fehlende direkte Meernähe für die Kinder und die Ausübung des Sports nicht frustrierend? 

Ganz im Gegenteil. Wir erleben eine riesige Eigenmotivation der Kinder Teil des Surfclubs zu sein und am Programm teilnehmen zu dürfen. Die Kinder freuen sich das ganze Jahr auf diese Woche, trainieren ihre Schwimmfertigkeiten und nehmen an den theoretischen und inhaltlichen Einheiten teil, damit sie auf das Surfcamp mit in die Niederlande dürfen. Es ist wichtig im Leben zu lernen, auf ein Ziel hin zu arbeiten. Es gibt kaum ein besseres Gefühl, wenn man dieses Ziel dann erreicht. 

3. Welche Zukunftsperspektive hat das Surfen im Gegensatz zu Sportarten wie z.B. Fußball?

Seit diesem Jahr ist Surfen olympisch geworden und erfährt durch den Bau künstlicher Wellen, einen rasanten Wachstum. Allerdings geht es uns bei WELLENBEZWINGEN nicht darum, aus Kindern Profisurfer zu machen. Uns geht es darum, dass sie die Erlebnisse beim Surfen auf ihren Alltag übertragen und das sie ganz praktisch erleben dürfen was es bedeutet Herausforderungen im Leben zu überwinden. Es ist also nicht der Sport an sich, sondern die Erfahrungen und die neu erlernten Fähigkeiten, die den Kindern bei ihrer Zukunftsgestaltung neue Perspektiven geben sollen. 

4. Wie werden die Teilnehmer ausgewählt?

Die Teilnahme an den jährlichen Surfclubs ist begrenzt. Uns ist ein niedriger Betreuungsschlüssel wichtig. Zusammen mit dem Veranstalter entwickeln wir für die jeweilige Institution schlüssige Parameter für die Auswahl der Kinder. Auch in dem Surfclub ist es wichtig, dass sich die ausgewählten Kinder an die Regeln halten und sich bei Abwesenheiten offiziell entschuldigen. So bereiten wir die Kinder auf ihren Alltag in der Schule und später auf den der Arbeit vor. 

5. Wer organisiert den Surfclub?

Auch hier ist uns der Punkt „Zusammenarbeit“ sehr wichtig. Gemeinsam organisieren das Team von WELLENBEZWINGEN und das Team des Veranstalters den Surfclub. Wir wollen bestehende Beziehungen stärken und nachhaltig arbeiten. Das gilt sowohl für den Surfclub also auch für das Surfcamp. Wie die Zusammenarbeit aussieht wird ganz individuell auf die Situation der Organisation angepasst. 

6. Ist es am Meer nicht gefährlich?

Michael Baldauf, Leiter von WELLENBEZWINGEN, hat jahrelang in Costa Rica als Surflehrer und Rettungsschwimmer gearbeitet. Dort hat er auch den spanischen Vorgänger zu WELLENBEZWINGEN (Olas de Esperanza) ins Leben gerufen. Mehr als 600 Kinder haben bisher sicher an dem Projekt in Costa Rica und in Deutschland teilgenommen. Sicherheit ist für uns bei WELLENBEZWINGEN oberste Priorität. Wir bereiten die Kinder im Schwimmbad auf bestimmte Gefahren vor, lernen theoretisch wie das Meer funktioniert und haben im Wasser einen maximalen Betreuungsschlüssel von 1:3. Alle Surflehrer bei WELLENBEZWINGEN haben einen anerkannten Surfschein und einen Lebensrettungskurs. Ob die Wetterbedingungen während des Surfcamps einen sicheren Ablauf im Wasser gewähren, entscheidet immer der Headcoach von WELLENBEZWINGEN. 

7. Werden die Eltern in das Projekt mit eingebunden?

Sofern es möglich ist, versuchen wir die Eltern mit verschiedenen Aktionen in dieses Projekt mit einzubeziehen. Eine allgemein gültige Antwort auf diese Frage gibt es aufgrund der unterschiedlichen und z.T. schwierigen Familienverhältnisse leider nicht. 

8. Wie finanziert sich Sunrise e.V. – Wellenbezwingen?

„Sunrise e.V. – Wellenbezwingen“ finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Sponsoren. Als gemeinnütziger Verein anerkannt sind wir berechtigt Spendenquittungen auszustellen. Bitte vergiss nicht im Betreff "Wellenbezwingen" anzugeben. So können wir deine Spende schneller zuordnen. Solltest du eine Spendenquittung haben wollen, dann gib bitte auch deine aktuelle Adresse mit in den Betreff an. Vielen Dank ein dieser Stelle für deine Unterstützung!
MOTIVATION: Abenteuer erleben.
 
Unser Ziel ist es, Kinder aus sozialen Brennpunkten in ihrer Entwicklung positiv zu prägen und ihnen Lebenshilfen an die Hand zu geben. In ganzjährigen Surfclubs werden wichtige Grundwerte und Kompetenzen durch die Erfahrungen und Erlebnisse im und am Wasser vermittelt, reflektiert und auf die alltäglichen Lebenswelten der Kinder übertragen.

 

 

 


 LERNPROZESS: Vom Surfen ins Leben.

Die erste eigene Welle zu surfen ist ein herausfordernder Prozess. Ein Prozess, der physisch und psychisch Kraft, Konzentration, Mut und Durchhaltevermögen erfordert.
Ein Weg auf dem man lernen muss mit Misserfolgen umzugehen, aus Fehlern zu lernen und nicht aufzugeben, sondern es in der Zukunft besser zu machen. Diese Erlebnisse werden reflektiert und auf das alltägliche Leben angewandt. Ein Lernzyklus, der aus Erlebnissen Erfahrungen macht und den Kindern dabei hilft auch die alltäglichen Lebenswellen zu surfen.
ELEMENT WASSER: Ängste überwinden.

Beim Surfen bewegen sich die Kinder in einem neuen und unberechenbaren Element: dem Wasser. Sie verlassen ihre bekannte Alltagsumgebung und lernen die Eigenheiten des Meeres und Wassers kennen. Durch im Vorfeld absolviertes Schwimmtraining, Sicherheitsanweisungen und einer professionellen Betreuung im Meer können selbst unsichere Schwimmer/innen an diesen Erlebnissen teilnehmen. Dabei lernen sie nicht nur Wellen zu bezwingen, sondern verbessern auch ihre Schwimmfähigkeiten.
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